Kängurus genießen die neue Luxus-Anlage mit Garten und Fußbodenheizung. Die Tiere werden zunächst nur draußen zu sehen sein.

Stellingen. "Ruhe da oben, ihr ..." Nicht zitierbar ist, was Tierparkchef Stephan Hering-Hagenbeck gestern gut gelaunt den Grünflügel-Aras zurief, weil sie ihn übertönten. Als die bunten Papageien dann dank einer Ladung Obst ruhig waren, sagte er: "Wir freuen uns über dieses Haus, das in nur neun Monaten trotz des Stresses nebenan entstanden ist." Gemeint war die neue Australien-Anlage mit Känguruhaus. Rund eine Million Euro hat sie gekostet, leben werden hier Rote Riesenkängurus, zwei kleinere Bennett-Kängurus, Emus, Wellensittiche und Spitzschopftauben. Während die erst vor einer Woche eingetroffenen Bennett-Kängurus sich noch ängstlich hinter einem Busch im Innern versteckten, genossen die Roten Riesen und vier junge Emus bereits die luxussanierte Anlage mit Fußbodenheizung und Garten. Zunächst werden die Tiere nur draußen zu sehen sein. Das Haus wird für Besucher erst geöffnet, wenn sich die Neuzugänge eingelebt haben. (sheu)