Der Erlös kommt dem Projekt “Hände für Kinder“ zugute. Das Miniatur Wunderland zahlt 5000 Euro. Chef Frederik Braun zog es gleich über.

HafenCity. Aufgeregt sei er gewesen, sagt Frederik Braun, als er das Poloshirt, das einst Christoph Ahlhaus trug, von Renate Schneider entgegennahm. Er und sein Bruder Gerrit hätten schließlich noch überboten werden können. Wurden sie aber nicht.

Denn das Shirt, dass der Bürgermeister auf dem Abendblatt-Neujahrsempfang an Chefredakteur Claus Strunz übergab und seitdem zugunsten für "Kinder helfen Kindern" beim Abendblatt ersteigert werden konnte, gehört jetzt den Miniatur-Wunderland-Inhabern. 5000 Euro haben sie dafür gezahlt. Bei der Übergabe gestern war Christoph Ahlhaus nicht dabei.

Was jetzt mit dem begehrten Stück passiert, ist noch unklar. "Wir wollen es in die Miniaturwelt integrieren", sagt Frederik Braun, "vielleicht als Zirkuszelt oder auf einem Spielplatz." Auch Abendblatt-Redakteurin Renate Schneider, die "Kinder helfen Kindern" betreut, freut sich: "Mit der Spende wird das Projekt ,Hände für Kinder' unterstützt. Ein Zuhause auf Zeit für schwerstbehinderte Kinder, damit deren Eltern auch einmal durchatmen können." Und was sagt der Bürgermeister? "Ich freue mich, dass aus einem modischen Fauxpas eine so gute Sache geworden ist." Die Brauns sind nicht die Einzigen, die den Verein unterstützen. Auch Ex-Tom-Tailor-Chef Michael Rosenblat und Claus-Günther Budelmann, britischer Honorarkonsul, halten Wort und spenden ihre Gebote von 1000 und 1500 Euro.