Für einen guten Zweck wird das legendäre Ringelshirt des Bürgermeisters versteigert. Auch bekannte Hamburger bieten um das Poloshirt mit.

Hamburg. Drei, zwei, eins, meins! Wer ersteigert das Ringelshirt von Bürgermeister Christoph Ahlhaus? Noch bis morgen, 19 Uhr werden unter ringelshirt@abendblatt.de die Gebote angenommen. Allerdings müssen diese schon im Hunderter-Bereich liegen, denn es gibt bekannte Hamburger, die sich an der Abendblatt-Aktion rege beteiligen, und die Ersten sind bereits überboten.

Renate Schneider, Abendblatt-Redakteurin ("Kinder helfen Kindern"), freut sich schon jetzt auf das Höchstgebot, das sie an den Hamburger Verein "Hände für Kinder" weiterleiten wird. Mit dem Auktionserlös kann auf dem Wohldorfer Kupferhof schwer behinderten Kindern ein Kurzzeit-Zuhause gegeben werden.

"Das ist ganz wunderbar. Ich freue mich über jeden Euro für die Kinder", sagt Renate Schneider. Architekt André Poitiers ist einer der Mitbieter: "300 Euro ist mir das Polo-Shirt wert. Als Ergänzung zur neuen Hamburger Recyclingverordnung recycle ich jetzt Altkleider. Außerdem erinnert es an die Biene Maja." Und weiter: "Christoph Ahlhaus' Selbstironie hat Größe gezeigt. Wenn man ihn privat kennt, weiß man auch, wie witzig er ist." Noch spendenfreudiger zeigte sich PR-Mann Lars Meier: "Ich biete 500 Euro für das T-Shirt, weil ich einer der wenigen in der Stadt bin, denen es passt. Es ist ein Stück kurze Zeitgeschichte. Dem steifen Hamburg tut ein wenig Selbstironie ganz gut." Gastronom Christoph Klaiber (Nord Event) würde noch mehr bieten - unter einer Bedingung: "Das T-Shirt ist mir gewaschen 500 Euro wert und ungewaschen 750 Euro. Ich fand es super, dass Christoph Ahlhaus das T-Shirt übergeben hat. Die Situation war sicherlich nicht einfach für ihn, umso menschlicher kam er jetzt rüber." Wie das Hemd berühmt wurde, lesen Sie hier: Querstreifen! Eine kleine Stilkritik zu Christoph Ahlhaus