Die Aktionswoche “Nachbarschaft verbindet“ ging mit großem Frühstück im Zelt zu Ende. Sozialsenator Wersich schenkte Kaffee aus.

Neustadt. Die Veranstaltungswoche "Nachbarschaft verbindet" ist gestern mit dem "Fest der Nachbarschaft" in Planten un Blomen zu Ende gegangen. Zu dem Frühstück auf der Rollschuhbahn waren alle Hamburger eingeladen. Sozialsenator Dietrich Wersich (CDU) kam persönlich vorbei, um allen Helfern der Aktionswoche zu danken, ein wenig beim Kaffee-Ausschank zu helfen und "mit den Menschen ins Gespräch zu kommen". "Gute Nachbarschaft macht glücklich", sagte er zu den Besuchern des Festes. "Mit dieser gemeinsamen Aktion wollten wir das Signal geben, geht aufeinander zu."

Mit Erfolg: Insgesamt hatten die Hamburger mehr als 200 Aktionen bei der Freiwilligenbörse gemeldet, darunter Flohmärkte, Bewerbungstrainings oder Grillfeste. So will Senator Wersich auch 2011 versuchen, eine ähnliche Aktionswoche zu organisieren. "Die Erfahrung zeigt, dass man einen etwas längeren Atem braucht, um die Anonymität der Großstadt zu durchbrechen."

Dabei sorgte das eher durchwachsene Wetter dafür, dass die Abschlussveranstaltung der Aktion gestern Vormittag etwas schleppend anlief. Erst Stück für Stück füllte sich das große Zelt, das auf der Rollschuhbahn aufgestellt war. Und mit etwa einer Stunde Verspätung wurde es dann - zumindest drinnen - bei dem gemeinsamen Frühstück doch noch richtig gemütlich. Als dann gegen Mittag die Sonne herauskam, ging auch draußen auf der Rollschuhbahn die Feier so richtig los.

"Ich hoffe, dass 'Nachbarschaft verbindet' zu einer ständigen Einrichtung hier in Hamburg wird", sagte auch Bernd P. Holst, Projektleiter der Freiwilligenbörse Hamburg. Die Freiwilligenbörse hatte bei der Organisation der Nachbarschafts-Aktion tatkräftig mitgeholfen. "Nachbarschaft verbindet" ist von der Sozialbehörde und dem Integrationsbeirat mit Unterstützung des Hamburger Abendblatts organisiert worden.