Berlin. Sparbuch war einmal: Wer für sein Kind oder die Enkel Geld anlegen will, greift heute zu anderen Sparformen. Ein Experte gibt Tipps.

  • Investieren für die Zukunft: Ein durchschnittliches Bachelorstudium kann Eltern zwischen 35.000 und 45.000 Euro kosten. Frühzeitiges Sparen für den Nachwuchs ist daher essentiell
  • Festgeld vs. ETFs: Während Festgeld Sicherheit und garantierte Zinssätze bietet, sind ETFs (börsengehandelte Indexfonds) für langfristige Anlagen ideal. Ein Finanz-Experte von Stiftung Warentest erklärt die jeweiligen Vorteile
  • Steuern: Das Anlegen von Geld auf dem Depot der Eltern oder dem Depot des Kindes hat steuerliche Auswirkungen, die berücksichtigt werden sollten. Ein Fehler kann sich später beim Bafög-Antrag als großer Nachteil herausstellen

Ohne Geldsorgen die Ausbildung oder das Studium starten? Das ist möglich, wenn die Eltern rechtzeitig für den Nachwuchs Geld angelegt haben. Und für viele ist das angesichts der hohen Kosten für ein Studium sogar ein Muss. Denn ein durchschnittliches Bachelorstudium dauert drei bis vier Jahre und kostet Eltern laut Schätzungen der Verbraucherzentrale zwischen 35.000 und 45.000 Euro Unterhalt. Kommt ein Master dazu, wird es noch teurer. „Je früher man anfängt zu sparen, desto besser“, sagt Kai Schlieter, Finanz-Experte von Stiftung Warentest. „Wir empfehlen als Geldanlage für Kinder ETFs oder auch Festgeld.“