Hamburg. Traditionsreiche Großbäckerei will die Nummer 1 in Europa werden. Auch individuell modellierte Brotsorten sind denkbar.

Wenn man Frank Kleiner nach seinem aktuellen Lieblingsbrot fragt, muss er nicht lange überlegen. „Irgendwas mit Dinkel muss es sein“, sagt der neue Chef von Harry Brot. Er steht in dem kleinen Laden an der Einfahrt des Firmengeländes in Schenefeld. In den Regalen liegen Roggenbrot in Scheiben, Rosinenstuten, diverse Toast- und Sandwichsorten – alles akkurat in Plastik verpackt. Ein Querschnitt von dem, was Deutschlands größter Bäcker so zu bieten hat. Es gibt auch eine Theke mit Brot und Brötchen, die direkt aus dem Ofen einer Backstation kommen. Mitarbeiter kaufen hier zu vergünstigten Bedingungen, aber auch viele Anwohner kommen vorbei. Geschäftsführer Kleiner nimmt ein Paket mit seinen Brötchenfavoriten aus einem Angebotskorb. „Dinkel ist im Trend“, sagt er. Im Sortiment sind seit Kurzem auch Dinkel-Schnitten, Dinkel-Vollkornbrot und Dinkel-Sandwich. Den Kunden schmeckt es offenbar.

Neun Produktionsstandorte mit 4375 Mitarbeitern