Hamburg. Der Nivea-Hersteller aus Hamburg ist unter neuer Führung vor allem in Übersee-Märkten erfolgreich. Aktie legt deutlich zu.

Der neue Beiersdorf-Chef Stefan De Loecker kann erstmal durchatmen: Die Geschäfte des Kosmetikkonzerns aus Hamburg haben sich im ersten Halbjahr 2019 positiv entwickelt. Vor allem außerhalb Europas konnten die großen Marken Nivea, Eucerin und La Prairie deutlich zulegen. Insgesamt stiegen die Umsätze im ersten Halbjahr organisch um 4,8 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Während in Europa die Erlöse nur um 2,3 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro kletterten, legten sie in Amerika um 4,2 Prozent auf 644 Millionen Euro zu und im Raum Asien/Australien/Afrika um 9,4 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Das Europa-Geschäft ist weiter der wichtigste Markt für den DAX-Konzern.

„Die Ergebnisse der ersten sechs Monate zeigen, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Wir sehen signifikanten Fortschritt in den verschiedenen Bereichen“, so De Loecker. Der Top-Manager, der das Unternehmen seit Jahresbeginn von der Zentrale in Eimsbüttel aus lenkt, zeigte sich zuversichtlich, seine Jahresziele zu erreichen. Der Erwerb der US-Sonnenschutzmarke Coppertone sei der „erste große Meilenstein von C.A.R.E.+, mit dem wir unsere globale Position in einem strategisch wichtigen Wachstumsfeld stärken“, sagte er.