Hamburg. Nach langer Krise geht es mit der maritimen Wirtschaft aufwärts. Das Abendblatt analysiert Hafen, Schiffbau, Reedereien.

Nach Ebbe kommt Flut. Ein konjunkturelles Auf und Ab ist für die maritime Branche in Hamburg so selbstverständlich wie der Wandel der Gezeiten. Infolge der Schifffahrtskrise 2007 haben zahlreiche Firmen über Jahre gelitten. Jetzt spüren sie Rückenwind. Das Abendblatt zeigt auf, wer vom Aufschwung besonders profitiert.

Hafen: Der Hamburger Hafen ist durch die Schifffahrtskrise um Jahre zurückgeworfen worden. Lag das Umschlagsaufkommen vor der Krise knapp unter zehn Millionen Standardcontainern (TEU) im Jahr, fiel es 2009 auf sieben Millionen TEU und stabilisierte sich in den vergangenen Jahren unterhalb von neun Millionen TEU. Da aber die Konkurrenzhäfen Rotterdam und Antwerpen Marktanteile hinzugewannen, hängten sie Hamburg deutlich ab. Jetzt geht es in die andere Richtung. „Wir werden die neun Millionen TEU in diesem Jahr sicher knacken“, heißt es aus dem Hafen.