Hamburg. Die Hitze sorgt für Sauerstoffmangel und macht den Fischen zu schaffen. BUND prüft Klage. Hafenfirmen reagieren mit Unverständnis.

Die nächste Hitzewelle rollt auf Hamburg zu. Was für Freibad-Besucher ein Segen ist, wird von anderen Menschen auch wegen der schwülen Luft eher als Belastung wahrgenommen. Für den Zustand der Elbe sind die warmen Temperaturen ein richtiges Pro­blem. Denn der Sauerstoffgehalt des Wassers ist dadurch im Hafen auf ein extrem kritisches Niveau gesunken. Es droht ein massives Fischesterben. Die Situation ist so angespannt, dass zahlreiche Umweltschützer Alarm schlagen. Sie fordern einen sofortigen Stopp der Elbvertiefungsarbeiten. Sogar neue Klagen gegen das Projekt schließen sie nicht aus.

BUND bezeichnet Baggerarbeiten als Katastrophe für Fische