Hamburg. Steinway & Sons freut sich über hohe Nachfrage nach teuren Instrumenten. Das Unternehmen erweitert die Produktion in Hamburg.

Wenn Guido Zimmermann aus seinem Bürofenster guckt, hat er einen guten Überblick über eine der traditionsreichsten Produktionsstätten Hamburgs. Seit 1928 baut Steinway & Sons in dem Backsteinkomplex am Rondenbarg Flügel und Klaviere, die nahezu in jedem Konzertsaal der Welt stehen. Es gibt ein großes Holzlager, Hallen mit großen Oberlichtern, ein modernes Blockheizkraftwerk. Ganz rechts auf dem großzügigen Grundstück sieht man eine Grünfläche mit alten Bäumen. „Da entsteht unser neues Lackierhaus“, sagt der Geschäftsführer von Steinway & Sons Europe. Der Bauantrag sei in der Vorbereitung. Die 2000 Quadratmeter große Erweiterung ist notwendig, weil die Nachfrage nach den Premium-Instrumenten gestiegen ist. Insgesamt zehn Millionen Euro will das Unternehmen mit Standorten in New York und Hamburg in diesem und im nächsten Jahr in den Ausbau der Flügelmanufaktur im Stadtteil Bahrenfeld investieren.

Die Wachstumsraten bei Steinway sind hoch