Hamburg. Achter Teil der Serie: Vor 16 Jahren begann alles mit „Die Stämme“. Heute hat das Unternehmen 400 Mitarbeiter.

Das Wachstum von Innogames lässt sich an der Kantine erkennen. Seit wenigen Monaten nimmt sie einen großen Teil des Erdgeschosses der Firmenzentrale in Hammerbrook ein. Am Tresen kann Frühstück, Mittagessen oder Kaffee bestellt werden. In Richtung des Eingangs gibt es eine Sitzinsel mit Plastikhockern in Baumstammoptik. Aus einem oberen Geschoss hört man es bohren und hämmern. Neben dem Erdgeschoss wurde jüngst noch eine zweite Etage in dem mehrstöckigen Bürohaus an der Friesenstraße gemietet, der Umbau läuft. Das Hamburger Unternehmen erzielt heute einen Umsatz im dreistelligen Millionenbereich, die Spiele gibt es in mehr als 30 Sprachen, werden von mehr als 200 Millionen Menschen gespielt, und die Zahl der Mitarbeiter liegt bei stolzen 400 – dabei hat alles mal ganz klein begonnen.

„Ich habe als Kind schon viel gespielt“, erinnert sich Hendrik Klindworth, als er mit uns auf Zeitreise in die Vergangenheit geht. Damit meint der Chef von Innogames zwar auch das kreative Aufeinanderstapeln von Legosteinen oder das Bauen einer Ritterburg aus Holz – insbesondere aber das Daddeln am Computer. Mitte der 90er-Jahre sei das so richtig losgegangen, ergänzt Michael Zillmer: „Als die ersten PC bezahlbar waren.“ Der Favorit der beiden heute 35 Jahre alten Freunde aus Stade ist das Spiel „Die Siedler“.