Hamburg. Rund um die Hansestadt werden Häuser und Wohnungen um im Schnitt sieben bis neun Prozent teurer. Dieser Trend dürfte anhalten.

Die Zeit der Immobilienpreissteigerungen im zweistelligen Prozentbereich ist in Hamburg zwar offenbar vorerst vorbei. Doch haben sich Eigentumswohnungen und Häuser im vergangenen Jahr weiter verteuert: Nach Angaben der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein Hamburg hat sich der Preis von Eigentumswohnungen aus dem Bestand um 4,2 Prozent auf durchschnittlich 4483 Euro je Quadratmeter im Januar 2019 erhöht. Im Vergleich zum Jahr 2009 hat sich der Preis damit mehr als verdoppelt. 4,4 Prozent mehr als im Vorjahr kosten bestehende Häuser in der Hansestadt. Der Durchschnittspreis für dieses Segment liegt nun mit 4037 Euro pro Quadratmeter erstmals oberhalb der Marke von 4000 Euro (einschließlich ortsüblichem Grundstück).

Für Neubauten muss noch weit mehr gezahlt werden: „In Harvestehude, Rotherbaum und der HafenCity ist die Marke von 10.000 Euro pro Quadratmeter für neue Wohnungen deutlich geknackt worden“, sagte der LBS-Vorstandsvorsitzende Jens Grelle in Hamburg bei der Vorstellung der aktuellen Studie, die auf der Auswertung von rund 14.400 Immobilienangeboten basiert. In Alsternähe in Harvestehude würden im Schnitt 11.942 Euro fällig und in der HafenCity 10.886 Euro, wobei Objekte in der Elbphilharmonie nicht in dieser Zahl enthalten seien.