Hamburg . Das Produkt von Heinz enthält jetzt zwar mehr rote Soße – aber der Verbraucher zahlt kräftig drauf. Das sagt der Hersteller.

Viele Verbraucher haben davon eine Flasche im Kühlschrank stehen – und vor allem für Kinder ist die rote Soße bei Pommes oder Nudeln ein Muss: Ketchup. Wer im Supermarkt beim Produkt Heinz Tomato Ketchup zugreift, muss jedoch draufzahlen. Zwar enthält die Heinz-Ketchup-Kopfsteher-Squeezeflasche seit Anfang des Jahres nun wieder 500 statt 400 Milliliter Würzsoße. „Doch der Preis stieg unverhältnismäßig stark an“, teilte die Verbraucherzentrale Hamburg am Dienstag mit. Deshalb wurde der Heinz-Ketchup zur Mogelpackung des Monats gekürt.

Das Produkt kostet nun 2,49 Euro statt 1,79 Euro. Der Preis für 100 Milliliter steigt dadurch von knapp 45 Cent auf fast 50 Cent. Der Ketchup ist damit um elf Prozent teurer. Nach Angaben der Verbraucherzentrale sind auch die Sorten mit Chili, Curry und die Variante mit weniger Zucker und Salz vom Preisanstieg betroffen. „Hersteller Heinz wäscht seine Hände in Unschuld und teilte uns mit, dass die unverbindliche Preisempfehlung für den Ketchup nur proportional zur höheren Füllmenge gestiegen ist“, heißt es in der aktuellen Mitteilung der Verbraucherzentrale Hamburg.