Hamburg. Paketdienst investiert 55 Millionen Euro in neues Logistikcenter und eine E-Transporterflotte. Auf Kunden kommen höhere Kosten zu.

Der Kinderchor Young ClassX trällerte fröhliche Lieder aus dem Dschungelbuch, Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) lobte eine „beeindruckende Leistung“, Otto-Eigentümer Michael Otto sprach von einem „großen Schub für die Elektromobilität“ und Moderatorin und Aufsichtsrätin Sabine Christiansen stellte die Grundsatzfrage: „Was sind uns gut bezahlte Fahrer und hohe Investitionen in eine bessere Umweltverträglichkeit wert?“

Deutschlands zweitgrößter Paketdienst Hermes hat am Donnerstag mit hoher Prominentendichte unter den Gästen sein neues Hamburger Logistikzentrum eingeweiht. Von April an schwärmt vom Billbrookdeich aus die Flotte der Zustellfahrzeuge in die Hansestadt und die umliegenden Gemeinden aus. Sein Depot in Stellingen gibt Hermes dafür auf.