Berlin. Die DGB-Vorstandsfrau Buntenbach setzt sich für ein Recht auf Arbeit im Home Office ein. Die Arbeitsform müsse aber freiwillig bleiben.

DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach fordert gesetzliche Regeln für die Arbeit im Home Office. Arbeitnehmer sollten einen Anspruch darauf bekommen, nicht immer am Arbeitsplatz im Unternehmen, sondern mobil arbeiten zu können. Sie bräuchten „einen Rechtsanspruch für Ort und Lage der Arbeitszeit“, sagte sie unserer Redaktion.

Buntenbach nannte gleichzeitig die Bedingung: „Home Office muss für Beschäftigte in jedem Fall freiwillig bleiben.“ Viele Arbeitnehmer wollten keine Vermischung von Arbeit und Privatleben. Der von der neuen Bundesregierung angekündigte neue rechtliche Rahmen müsse „starke Leitplanken“ haben, um „die zunehmende Entgrenzung der Arbeitszeit“ zu verhindern.

Auch mobile Arbeitszeit erfassen und vergüten

Konkret verlangte die DGB-Arbeitsmarktexpertin, „dass auch mobile Arbeitszeit erfasst und vergütet wird“. Außerdem brauche es mehr Mitsprache für erreichbare Zielvorgaben und ein Recht darauf, die Arbeit zu beenden, „damit es auch bei mobiler Arbeit einen Feierabend gibt.“ (fmg)