Essen. Wegen der Abschreibungen aufgrund der Energiewende machte Eon 2016 einen riesigen Verlust. Analysten rechnen mit zwölf Milliarden Euro.

Der Energiekonzern Eon muss am Mittwoch bei der Jahresbilanz einen riesigen Verlust melden. Analysten rechnen mit einem Fehlbetrag um die zwölf Milliarden Euro. Grund dafür sind wie in anderen Unternehmen der Energiebranche hohe Abschreibungen auf fossile Kraftwerke wegen der Energiewende.

Zahlen, bitte: So lese ich eine Bilanz

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    Eon trifft es dabei besonders hart. Trotz der hohen Verluste hat der Konzern eine Dividende für die Aktionäre angekündigt. Eon hatte seine frühere Kraftwerkssparte unter dem Namen Uniper abgespalten und im Herbst 2016 an die Börse gebracht. Im Zuge der Abspaltung mussten die Kraftwerke in den Büchern komplett neu bewertet werden.

    Uniper selbst hatte vergangene Woche in seiner ersten eigenen Bilanz einen Verlust von 3,2 Milliarden Euro ausgewiesen. Eon hält noch knapp 47 Prozent am Unternehmen. (dpa)

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