Düsseldorf. Der Energieversorger hat nach turbulenten Monaten seine Bilanz vorgestellt. Trotz Verlusten will der Konzern die Dividende steigern.

Der Energiekonzern Uniper rechnet nach einem Milliardenverlust im neuen Jahr mit Einbußen im operativen Geschäft. Die Dividende solle trotzdem steigen, kündigte die frühere E.ON-Tochter am Donnerstag an. 2016 habe der Versorger nach hohen Abschreibungen auf Kraftwerke und Gasspeicher einen Nettoverlust von 3,2 Milliarden Euro eingefahren.

Im Jahr zuvor hatte Uniper noch rund vier Milliarden Euro Verlust geschrieben. Um Sondereffekte bereinigt verbesserte das Unternehmen den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 400 Millionen auf 2,1 Milliarden Euro. 2017 erwartet Vorstandschef Klaus Schäfer einen Rückgang auf 1,6 bis 1,9 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen für 2016 eine Dividende von 55 Cent je Aktie erhalten. 2017 soll diese um 15 Prozent höher ausfallen. (rtr)

Zahlen, bitte: So lese ich eine Bilanz

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