Gestern Abend wurden die Gewinner ausgezeichnet. Auf einem großen Fest in der Fischauktionshalle

Festlicher Rahmen für den Hamburger Gründerpreis 2013: In der Fischauktionshalle kamen am Dienstagabend rund 600 Gäste zusammen, um die Besten der Besten zu feiern. Grünes und rotes Licht durchflutete den Saal, ein roter Teppich lag vor dem Eingang. Und der Hafen grüßte direkt vor der Tür. Bereits gegen kurz nach 18.00 Uhr füllte sich die Halle. Die Spannung war groß. Wer hat es in diesem Jahr geschafft? Wer holt die begehrten Auszeichnungen?

Aus mehreren Dutzend Kandidaten hatte eine Fachjury die Sieger in den Kategorien Existenzgründer, Aufsteiger und Lebenswerk gewählt. Ihnen zu Ehren fand das traditionsreiche große Fest statt. In seiner Begrüßung nannte der Vorstandssprecher der Hamburger Sparkasse, Harald Vogelsang, den Gründerpreis „den Höhepunkt eines erfolgreichen Jahres in der Gründungshochburg Hamburg“. Er solle Menschen motivieren, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen und Unternehmergeist in die Tat umzusetzen. Die Haspa veranstaltete den Gründerpreis in Kooperation mit Handels- und Handwerkskammer sowie dem Abendblatt bereits zum zwölften Mal. Zu den Organisatoren zählen auch Studio Hamburg und der Fernsehsender Hamburg 1. Dort wird die Gala am Freitag um 21.15 Uhr als Aufzeichnung gesendet.

Durch den kurzweiligen Abend führte – wie bereits im vergangenen Jahr – mit viel Humor und Charme die stellvertretende Leiterin des Lokalressorts beim Abendblatt, Vanessa Seifert. Sie nannte die Preisträger „Hamburger mit Mut und Visionen“. Ihre Moderation wurde durch gelungene Filmbeiträge ergänzt, in denen die Leistungen der Gewinner gewürdigt wurden.

Als erstes bekamen die Ingenieure Martin Thiele und Markus Linnenberg von Handelskammer-Präses Fritz Horst Melsheimer den Preis in der Kategorie Existenzgründer überreicht. Ihr Job: Sie planen und konzipieren Produktionsprozesse in Unternehmen so, dass sie den höchsten Hygiene-Anforderungen genügen. Wenig später gab es für die Bullerei-Geschäftsführer Tim Mälzer und Patrick Rüther aus den Händen von Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider den Preis für die besten Aufsteiger. Und als Höhepunkt des Abends überreichte Bürgermeister Olaf Scholz dem sichtlich gerührten Bauunternehmer Arne Weber die Auszeichnung für sein Lebenswerk. „So alt fühle ich mich eigentlich noch gar nicht“, so Weber. Er habe noch einiges in und für Hamburg vor. Nachdem die Gewinner von den Laudatoren ihre Preise überreicht bekommen hatten, wurde das große Buffet eröffnet. Für jeden Geschmack war etwas dabei: So gab es neben Currywurst, Sushi und leckeren Salaten, Rib-Eye-Steak und frisch gebratenes Saiblingsfilet.