Brüssel. Die Europäische Kommission will die Rechte von Verbrauchern bei Urlaubsreisen stärken. Touristen sollen unter anderem mehr Spielraum erhalten, wenn sie noch vor Reisebeginn einen Urlaub absagen müssen. Dafür soll dann eine „vernünftige“ Stornozahlung fällig werden. Zudem sollen nach den Plänen die Reisenden bei Naturkatastrophen oder Unruhen im Reiseland gebührenfrei zurücktreten dürfen. Dies geht aus einem Gesetzespaket hervor, das in Brüssel vorgestellt wurde.

Bei Beschwerden soll es künftig einen Ansprechpartner geben. Dann könne es nicht mehr passieren, dass sich Reiseveranstalter und Vertreter vor Ort gegenseitig den Schwarzen Peter zuschieben, wenn etwas falsch laufe. Haftungsregeln würden vereinheitlicht.