Heute beginnt offiziell der Sommerschlussverkauf. In Hamburg können sich Kunden auf umfangreiche Rabatte bis zu 70 Prozent freuen.

Hamburg. Zu Beginn des heutigen Sommerschlussverkaufs können Kunden sich auf umfangreiche Rabatte freuen. "Reduzierungen, die in der Spitze bei bis zu 70 Prozent liegen, sind keine Seltenheit", sagte eine Sprecherin des Handelsverbands Deutschland (HDE) in Berlin. Preissenkungen gebe es beispielsweise bei typischer Sommerkleidung wie leichten Hosen, Blusen, T-Shirts oder Tops. Aber auch Baumärkte, Elektronikfachmärkte oder Möbelhäuser wollten reduzieren. Insgesamt werden sich nach HDE-Angaben etwa drei Viertel aller Händler an dem freiwilligen Sommerschlussverkauf beteiligen.

In der Hamburger Innenstadt haben viele Händler schon seit Tagen ihre Waren im Preis herabgesetzt. Das regnerische und kühle Wetter hat nach Einschätzung des Hamburger Einzelhandelsverbands dazu geführt, dass sich Sommerware in den vergangenen Wochen extrem schlecht verkaufte. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten manche Geschäfte ein Minus von mehr als zehn Prozent, so der Geschäftsführer des Verbands, Wolfgang Linnekogel. In der Folge wird daher mit großen Prozentzeichen und "Sale"-Schildern geworben.

"Wer die Nerven hat, kann darauf spekulieren, dass die Preise in der zweiten Schlussverkaufswoche noch weiter runtergehen. Aber andererseits kann es natürlich sein, dass bis dahin ein Teil in der gewünschten Farbe oder Größe nicht mehr da ist", sagt der Geschäftsführer des nordrhein-westfälischen Handelsverbands, Rainer Gallus. "Die Lager sind noch sehr voll, deshalb werden die Verbraucher einige gute Schnäppchen machen können", meinte er. "Die Läden brauchen Platz für die neue Herbstware."

„Wir gehen davon aus, dass der Sommerschlussverkauf immer noch als Magnet wirkt und die Kunden in die Städte lockt“, sagte die Sprecherin des Handelsverbands Deutschland (HDE), Ulrike Hörchens. Dass Händler extra zum Start des SSV früher öffneten, komme heutzutage aber nur noch selten vor. Der größte Umsatz werde erfahrungsgemäß an den Wochenenden gemacht. Außer Bekleidungsgeschäften beteiligten sich auch viele Baumärkte, Elektronikfachläden oder Möbelhäuser am freiwilligen Schlussverkauf. Insgesamt machen nach HDE-Angaben etwa drei Viertel aller Händler mit.