Die Käufer von Schrottimmobilien müssen weiter auf eine eindeutige Rechtsprechung warten. Der Bundesgerichtshof hob im Fall der Bausparkasse Badenia ein bisher verbraucherfreundliches Urteil auf und lässt es wegen eines Formfehlers neu verhandeln. Juristisch richtig - doch für die geprellten Anleger wird das weitere Warten auf Rechtssicherheit zunehmend zur Tortur.
Etwa 300 000 Verbraucher sitzen bundesweit auf "faulen Immobilien" - und damit auf großen Schuldenbergen, die ihnen die Luft zum Atmen nehmen. Das Schlimme: Täglich fallen immer wieder Menschen auf dubiose Lockangebote herein. Und einige Banken gewähren offenbar sorglos die nötigen Kredite, die sich ihre Kunden eigentlich nicht leisten können. Um nicht selbst Opfer zu werden, sollten Käufer wenigstens zwei Tipps der Verbraucherschützer beherzigen: Objekte vor dem Kauf immer besichtigen und Finanzierung von unabhängigen Beratern prüfen lassen. Denn "billig" kann gerade bei Immobilien sehr teuer werden.
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