Münster. Sieben auf einen Streich: Diese Rasselbande beisammenzuhalten wird schwierig. Mutter Namoja gebar einen Jungen und sechs Mädchen.

Normalerweise bekommen Gepardenweibchen drei bis fünf Jungtiere - in Münster hat „Namoja“ jetzt gleich sieben Babys zur Welt gebracht. Wie der Allwetterzoo am Dienstag mitteilte, handelt es sich um ein männliches und sechs weibliche Tiere.

Die Mutter kümmert sich sehr gut um die Jungtiere, dennoch werden die zwei kleinsten Geparden zusätzlich mit der Flasche gefüttert. Die Tiere kamen bereits am 28. April auf die Welt. Am Dienstag war ihr erster offizieller Fototermin.

Geparden sind vom Aussterben bedroht

„Geparde sind stark von der Ausrottung bedroht und die Zucht in Zoos ist sehr schwierig“, erklärte Allwetterzoo-Kurator Dirk Wewers. Bereits seit den 70er Jahren ist der Zoo in Münster auf Gepardenzucht spezialisiert. Der natürliche Lebensraum der Geparden ist die afrikanische Savanne.

Die Tierart wird als gefährdet bis stark gefährdet eingestuft. Weltweit gibt es nur noch rund 10.000 freilebende Geparden. Der Gepard ist das schnellste Lauftier der Welt. Kurzzeitig schafft er 115 Stundenkilometer.

(dpa)