Walk of Fame: Michael Douglas feiert Stern mit Vater Kirk
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Berlin. Michael Douglas bekam einen Stern auf dem „Walk of Fame“ in Hollywood. Zur Enthüllung kamen Papa Kirk und Frau Catherine Zeta-Jones.
Eigentlich ist es fast überraschender, dass er noch keinen hatte, als dass er nun einen bekam: Seit Dienstag ist Michael Douglas mit einem Stern auf dem „Walk of Fame“ in Hollywood verewigt. Zur feierlichen Zeremonie kam auch sein Vater Kirk – mit 101 Jahren. „Es bedeutet mir so viel, Dad, dass du heute dabei bist“, sagte der 74-Jährige. „Dad“ hat schon länger einen Stern auf dem berühmten Boulevard.
Mit der Auszeichnung feierte der Schauspieler und Produzent seine 50-jährige Karriere im Showbusiness. „Warum hat dieser Moment so lange auf sich warten lassen“, sagte Douglas mit einem Augenzwinkern vor Hunderten Fans, Familienmitgliedern und Freunden, die der Zeremonie beiwohnten.
Douglas hat eine neue Netflix-Serie
Die Verleihung des 2648. Sterns hing zeitlich mit dem Start seiner neuen Netflix-Serie „The Kominsky Method“ Mitte November zusammen, in der Douglas einen ehemaligen Schauspielstar mimt.
Für Fotos küsste Michael Douglas auf dem Stern liebevoll seine Frau Catherine Zeta-Jones (49), die er als „Liebe seines Lebens“ bezeichnete. Die beiden stehen vor ihrem 18. Hochzeitstag.
Ein Küsschen gab es von Michael Douglas auch für den Vater. Der Schauspieler, dessen Name gleich in der Nähe ebenfalls auf dem Bürgersteig des Hollywood Boulevards verewigt ist, saß während der Zeremonie lächelnd im Rollstuhl.
Jane Fonda ehrt Douglas in Rede
In den 1970er Jahren feierte Douglas seine ersten Erfolge als Detektiv in der TV-Serie „Die Straßen von San Francisco“. Als Produzent des Psychodramas „Einer flog über das Kuckucksnest“ (1975) gewann er seinen ersten Oscar. Die zweite Trophäe holte er 1988 für seine Hauptrolle als skrupelloser Finanzhai Gordon Gekko in Oliver Stones Börsendrama „Wall Street“.
„Spartacus“-Held Kirk Douglas
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Endlich hätte Douglas seinen verdienten Stern erhalten, sagte die als Gastrednerin eingeladene Kollegin Jane Fonda (80). Die Oscar-Preisträgerin, die gemeinsam mit Douglas den Atomkraft-Thriller „Das China-Syndrom“ (1979) drehte, rühmte ihren Kollegen als großartigen Schauspieler, Aktivisten und Menschenfreund. Nun könnten Fans aus aller Welt seinen Stern in Hollywood besuchen und dort Zigarettenkippen und Kaugummis zurücklassen, scherzte die Schauspielerin.
Sterne werden gekauft
Übrigens sind die Sterne keine Wohltätigkeits-Angelegenheit. Wer einen will, muss nicht nur schon länger im Geschäft sein (mindestens fünf Jahre), berufliche Errungenschaften vorweisen können und Gemeinnütziges getan haben, sondern auch einen Lebenslauf einreichen – und einen Sponsor aufweisen, der mal eben 40.000 Euro an den Hollywood Historic Trust zahlt. (ses/dpa)