Berlin. Rapper Mac Miller ist laut Autopsiebericht an einer Überdosis gestorben. Er konsumierte ein Schmerzmittel, das auch Prince tötete.

Viel wurde spekuliert, Drogen standen weit oben auf der Liste der Vermutungen – und tatsächlich bestätigt die Autopsie: Der amerikanische Rapper Mac Miller ist an einer Überdosis gestorben.

Sanitäter waren am 7. September per Notruf zum Haus des 26 Jahre alten Musikers in Studio City, einem Stadtteil von Los Angeles, gerufen worden. Sie konnten den jungen Mann nicht mehr retten, er war bereits tot.

Überdosis Kokain und Fentanyl

Laut Autopsiebericht hatte Malcolm James McCormick, so sein bürgerlicher Name, eine Überdosis Kokain und Fentanyl zu sich genommen – womöglich versehentlich. Fentanyl ist ein Schmerzmittel, das unter anderem intravenös konsumiert wird. In der Drogenszene gibt es die Praxis, Pflaster mit dem Wirkstoff auszukochen und den Sud anschließend zu spritzen.

Die Droge wurde auch mit den Todesfällen der Pop-Stars Prince und Tom Petty in Zusammenhang gebracht.

Ex-Freund von Ariana Grande sprach über Drogenprobleme

Ariana Grande singt in ihrer neuen Single über Ex-Freund Mac Miller.
Ariana Grande singt in ihrer neuen Single über Ex-Freund Mac Miller. © REUTERS | Mario Anzuoni

Der in Pittsburgh geborene Ex-Freund von Sängerin Ariana Grande hatte mit Songs wie „Weekend“, „Cinderella“ und „Donald Trump“ Erfolg. In diesem Herbst wollte er auf Tournee gehen. Grande hat gerade erst einen Song namens „thank you, next“ veröffentlicht, in dem sie sich bei ihren ehemaligen Partnern bedankte – „Ich wünschte, ich könnte mich auch bei Malcom bedanken, denn er war ein Engel“, singt sie darin.

Der Rapper hatte in seinen Songs und in Interviews Suchtprobleme angesprochen (ses).