Los Angeles. Er wurde nur 26 Jahre alt: Der US-Rapper Mac Miller ist tot aufgefunden worden. Als Todesursache wird eine Drogen-Überdosis vermutet.
Der US-amerikanische Rapper Mac Miller, Ex-Freund von Sängerin Ariana Grande, ist tot. Er sei mit 26 Jahren „tragisch gestorben“, hieß es am Freitag in einer Mitteilung seiner Familie, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag.
„Er war ein helles Licht in dieser Welt für seine Familie, Freunde und Fans“. Einzelheiten über die Todesursache gebe es zu diesem Zeitpunkt nicht, schrieb die Familie.
Nach US-Medienberichten war Miller am Freitag tot aufgefunden worden. Sanitäter seien per Notruf zu dem Haus des Musikers nahe Los Angeles gerufen worden, berichtete der Internetdienst TMZ.com. „Variety“ zufolge werde eine Drogen-Überdosis als Todesursache vermutet.
Mac Miller wollte im Oktober auf Tour gehen
Im August hatte Miller sein jüngstes Album „Swimming“ veröffentlicht. Noch am Donnerstag schrieb er auf Twitter, dass er sich auf seine bevorstehende Tournee freue, die Ende Oktober in San Francisco beginnen sollte.
Der Rapper mit dem bürgerlichen Namen Malcolm James McCormick hatte in seinen Songs und in Interviews Suchtprobleme angesprochen. Laut „New York Times“ war er unter anderem von einem starken Hustensaft abhängig.
Nach einem Autounfall im vergangenen Mai war er wegen Fahrens unter Drogen- oder Alkoholeinfluss verhaftet worden. Er war mit seinem Auto gegen einen Strommast geprallt.
Wenige Wochen zuvor hatten sich Mac Miller und Ariana Grande nach einer knapp zweijährigen Beziehung voneinander getrennt. Die Sängerin beschrieb die Beziehung danach als „giftig“.
Rapper-Kollegen trauern um 26-Jährigen
In den sozialen Netzwerken zeigten sich Fans und Musiker-Kollegen entsetzt über den plötzlichen Tod des 26-Jährigen. Chance The Rapper würdigte Mac Miller auf Twitter als einen der nettesten Menschen, die er kannte: „Ich habe ihn sehr geschätzt.“
Auch Snoop Dogg verabschiedete sich auf Twitter von dem 26-Jährigen. „Ich bin so traurig, dass du nach Hause gegangen bist Mac“, schrieb der Musiker.
(dpa/jha)