Nach dem Selbstmord des 14-jährigen Rodemeyer, der wegen seiner Homosexualität gemobbt wurde, sagt Lady Gaga Mobbing den Kampf an.

New York. Es ist bekannt, dass sich die Sängerin Lady Gaga für die Rechte von Homosexuellen einsetzt. Erschüttert reagierte sie nun auf den Selbstmord des 14-jährigen Jamey Rodemeyer, der wegen seiner Homosexualität in einer New Yorker Schule so sehr gemobbt wurde, dass er sich schließlich das Leben nahm. Die Sängerin fordert ein Anti-Mobbing-Gesetz von Barack Obama. "Ich treffe mich mit dem Präsidenten und werde nicht aufgeben. Das hier muss ein Ende finden“, schrieb Lady Gaga auf der Kurznachrichtenseite Twitter. Wie der Sender CBS berichtet, soll sich der Schüler am Wochenende das Leben genommen haben, weil er von Mitschülern übel schikaniert wurde.

In einer früheren Stellungnahme zeigte sich Lady Gaga schon betroffen und verärgert: "Die letzten Tage habe ich nachgedacht, geweint und geschrien. Ich habe so viel Wut in mir. Mobbing muss illegal sein. Es ist ein Hassverbrechen.“ Kurz vor seinem Tod soll der Schüler auf seiner Facebook-Seite Textpassagen von Gagas Liedern veröffentlicht haben. (abendblatt.de/dpa)