Der schweizer Theaterautor Lukas Bärfuss, geboren 1971, gilt als heißester Export der Alpenrepublik. Bekannt wurde er vor allem mit "Meienbergs Tod" und "Die Reise von Klaus und Edith durch den Schacht zum Mittelpunkt der Erde" - Bärfuss gibt zu, Probleme mit seinen Titeln zu haben. Dieses Stück führt direkt in die Familienhölle. Tochter Dora ist medikamentös beruhigt, Vater und Mutter geben sich den Rückständen ihrer Lust beim Swingern hin. Als der Hausarzt stirbt, ist die Drogenzufuhr zu Ende, Doras verschüttete Persönlichkeit erwacht, und sie ist sexuell aktiver als ihren gutbürgerlichen Eltern lieb ist. Hochgelobte Inszenierung des Theaters Basel von Barbara Frey. Die sexuellen Neurosen unserer Eltern: Sbd, 7.6., 20 Uhr, Thalia Theater, Alstertor, Karten 8 bis 42 Euro.