Berlin. Entwickler von WhatsApp arbeiten offenbar an mehrere neuen Funktionen. Was die Nutzerinnen und Nutzer des Messengers bald erwartet.

WhatsApp wird weltweit von mehr als zwei Milliarden Menschen auf der ganzen Welt genutzt. Mit dem neuesten Update kommen große Änderungen in den Messenger, darunter mehr Kontrolle über den Online-Status oder eine Möglichkeit zur nachträglichen Bearbeitung von Nachrichten. Die Website WABetaInfo (WBI) veröffentlicht dazu ein Update, indem sie ihre Neuerungen vorstellen.

WhatsApp: Mehr Kontrolle über Sichtbarkeit des Online-Status

WhatsApp will demnach schon bald testen, die Online-Funktion für Nutzerinnen und Nutzer zu verbergen. Außerdem soll es möglich werden, den Online-Status nur bestimmten Kontakten anzeigen können. Bislang war das Verbergen des Online-Status in der App nicht möglich. Lediglich die Anzeige „zuletzt online“, die anzeigt, wann ein Nutzer zuletzt aktiv in der App war, ließ sich verbergen.

Die entsprechende Uhrzeit wird – wenn die Anzeige nicht deaktiviert ist – minutengenau für Chatpartner angezeigt. Beim Online-Status wird im Chat nur „Online“ unter dem Profil-Namen eingeblendet, wenn die Person gerade WhatsApp nutzt. Dies kann jeder Kontakt sehen, mit dem man schon einmal eine Nachricht ausgetauscht hat.

Bei der Anzeige von „zuletzt online“ haben Nutzer schon länger die Möglichkeit, auszuwählen, ob und wenn ja, wem diese Uhrzeit angezeigt werden soll. Zur Auswahl steht hier: „Jeder“, „Meine Kontakte“, „Meine Kontakte außer …“ und „Niemand“.

Ein Screenshot, der auf „WABetaInfo“ veröffentlicht wurde zeigt, dass WhatsApp-Nutzer künftig direkt in den Datenschutz-Einstellungen festlegen können, wer sehen kann, wann sie online sind. Dafür können sie zwischen den Optionen „Jeder“ und „Gleiche wie zuletzt gesehen“ wählen. Das heißt, dass sich die „Zuletzt online“-Einstellung auf den gesamten Online-Status ausweiten lässt.

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Der Messengerdienst will so offenbar die Privatsphäre der Nutzer besser schützen. User sollen durch die neue Funktion ungestört auf der App unterwegs sein können, ohne dies anderen Nutzern mitzuteilen, wie WBI veröffentlichte.

WhatsApp: Nachträgliche Bearbeitung von Textnachrichten

Eine weitere Neuerung soll das nachträgliche Bearbeiten von WhatsApp-Nachrichten werden. Wie schon länger bekannt ist, sollen Nutzer künftig auch nach dem Senden der Nachricht den Inhalt ändern können. Ob es einen Bearbeitungsverlauf geben wird, ist noch unklar. Auch, ob es nur ein bestimmtes Zeitfenster für das Bearbeiten geben wird, ist noch unbekannt.

Wann diese Funktionen eingeführt werden, ist noch unklar. Die Updates sollen für iOS und Android Geräte sowie für die Desktop-Version verfügbar sein.

Mit Emojis auf WhatsApp-Nachrichten reagieren

Eine andere große Änderung wurde vor Kurzem bei WhatsApp eingeführt. Nutzer können seit einem Update mit Emojis auf konkrete Nachrichten reagieren. Zurzeit stehen sechs Emojis zur Verfügung. Die Auswahl an Reaktionsmöglichkeiten soll künftig erweitert werden. (ari)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.