Baku/Berlin. Vor der Küste Aserbaidschans ist ein Feuer auf offener See ausgebrochen. Wie es zu den Flammen nahe eines Erdgasfelds kam, ist unklar.

Es ist ein Anblick, der an das "Feuerauge" im Golf von Mexiko erinnert: Vor der Küste der Südkaukasusrepublik Aserbaidschan ist ein großes Feuer unweit eines Erdgasfeldes im Kaspischen Meer ausgebrochen. Die Ursache für die Flammen ist noch unklar.

Berichte, wonach es zu einer Explosion auf einer Offshore-Plattform gekommen sein soll, wurden am Sonntagabend vom aserbaidschanischen Zivilschutz dementiert. Es habe dort keinen Unfall gegeben, hieß es seitens der Behörden. Derzeit untersuchten Experten die Brandursache.

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In den sozialen Netzwerken kursieren Videos von den gigantischen Flammen am Horizont. Einige Medien hatten zunächst berichtet, dass es eine Explosion auf einer Offshore-Plattform gegeben haben könnte.

Explosion im Kaspischen Meer: Schlammvulkan als Ursache?

Wie n-tv unter Berufung auf die russische Nachrichtenagentur Ria berichtet, nannte das staatliche Öl-Förderunternehmen Socar eine Schlamm-Eruption als Ursache für das Feuer. Die für Aserbaidschan typischen Schlammvulkane seien dazu in der Lage, mehrere hundert Meter hohe Flammensäulen in die Luft stoßen zu können.

Erst vor wenigen Tagen hatten Flammen im Golf von Mexiko für Schlagzeilen gesorgt, die auf ein Leck in einer Gas-Pipeline zurückzuführen waren. Das Feuer war an der Wasseroberfläche entstanden, was viele Beobachterinnen und Beobachter optisch an ein "Auge" erinnert hatte.

(raer/mit dpa)