Ciudad de Carmen. Selbst das Wasser brannte: Am Freitag ist es im Golf von Mexiko zu einem großen Feuer gekommen. Schuld war ein Leck in einer Pipeline.

  • Im Golf von Mexiko ist am Freitag ein Feuer ausgebrochen
  • Auf Bilder von der Unglücksstelle sieht es aus, als stünde das Meer in Flammen
  • Tatsächlich ist aber ein Leck in einer Pipeline der Grund für den Brand

Das Meer brennt: Was zunächst nur wie ein Wortspiel klingt, ist am Freitag im Golf von Mexiko Realität geworden. Wegen eines Lecks in einer Gas-Pipeline entstand dort ein großes Feuer auf der Wasseroberfläche. Videos, die den Brand zeigen sollen, verbreiten sich aktuell in sozialen Medien. Manche Nutzerinnen und Nutzer bezeichnen die brodelnde Glut im Wasser, die an einen Vulkan erinnert, als "Feuerauge".

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"Feuerauge" im Golf von Mexiko gelöscht

Der Brand, der rund 150 Meter von einer Bohrinsel ausgebrochen war, konnte am Freitag nach etwa fünf Stunden gelöscht werden. Wie der staatliche mexikanische Erdölkonzern Pemex mitteilte, sei das Feuer von Schiffen aus bekämpft worden. Zudem habe man die Verbindungsventile der Pipeline geschlossen. Verletzte gab es bei dem Zwischenfall keine, auch Erdöl sei nicht ausgetreten.

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Immer wieder kommt es im Golf von Mexiko zu teils dramatischen Zwischenfällen bei der Förderung von Erdöl- oder gas. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, kam es 1979 auf einer Bohrinsel zu einem Ölausbruch, bei dem mindestens eine halbe Million Tonnen Öl ins Meer flossen. 2010 löste die Explosion der "Deepwater Horizon" die bislang größte Umweltkatastrophe dieser Art aus. (nfz/dpa)

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