Heidelberg. Das Wildschwein rannte unvermittelt auf die 43-Jährige los und rammte sie. Die Polizei fahndet anschließend erfolglos nach dem Tier.

Schmerzvolle Begegnung: Ein Wildschwein hat eine Fußgängerin in Heidelberg attackiert. Das Borstentier rannte unvermittelt auf die 43-Jährige zu und rammte sie. Das Tier türmte anschließend, die Frau blieb am Bein verletzt liegen.

„Eine umgehend eingeleitete polizeiliche Fahndung nach dem Borstentier führte nicht zum Erfolg, so dass über dessen Verbleib keine Hinweise erlangt werden konnten“, erklärte die Polizei nach dem Vorfall. Die Fußgängerin kam in ein Krankenhaus, wo sie behandelt wurde.

Begegnungen mit Wildschweinen können gefährlich sein – manchmal auch lustig

Wildschwein und Mensch begegnen sich meist ungewollt. Nicht immer endet es böse. Berühmtheit erlangte im vergangenen Jahr etwa ein Wildschwein aus Berlin, das einem Mann am Teufelssee die Badetasche klaute. Dieser jagte dem Tier unter den belustigten Blicken der anderen Badegäste hinterher – splitterfasernackt.

In Nordrhein-Westfalen hingegen randalierte ein Wildschwein in einer Woolworth-Filiale, nachdem es vor seinem eigenen Spiegelbild erschrak. Die Kunden des Geschäfts retteten sich auf umherstehende Tische, verletzt wurde niemand.

Doch nicht immer trägt die Schuld an Tumulten das Tier. So schwamm im vergangenen Sommer ein Wildschwein in der Ostsee, um sich abzukühlen. Als es am Schönhagener Badestrand wieder an Land ging, schlug ein Mann mit einer Schaufel auf das Tier ein. Das Wildschwein rannte anschließend panisch durch die Menge, auf der Suche nach einem Ausgang. (yah/mit dpa)

Lesen Sie hier: Tierisch kurios: Die besten Tiergeschichten aus 2020