Berlin. Schüsse auf offener Straße hatten in Berlin am Wochenende für Aufregung gesorgt. Nun hat sich ein Verdächtiger in Hamburg gestellt.

Im Berliner Stadtteil Charlottenburg haben Schüsse auf offener Straße am Sonntag für Aufregung gesorgt – nun stellte sich ein 26-jähriger Verdächtiger in Hamburg der Polizei. Der Mann sei festgenommen worden, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, am Montag. Bislang werde nicht von Streitigkeiten im Clan-Milieu ausgegangen. Weitere Details wurden nicht genannt.

Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet, dass sich der Verdächtige in der Nacht zum Montag auf einer Hamburger Polizeiwache gemeldet haben soll.

Schüsse bei nächtlichem Treffen in Berlin-Charlottenburg

Laut Berliner Polizei sollen mehrere Männer am frühen Sonntagmorgen gegen 0.45 Uhr aus drei Autos in der Nähe des Berliner Traditionskaufhauses KaDeWe ausgestiegen sein. Nach einer Begrüßung soll sich plötzlich ein Fußgänger mit einer scharfen Waffe genähert und von der Fahrbahn und vom Gehweg aus mehrere Schüsse in Richtung einiger der Männer abgefeuert haben. Der Schütze sei zu Fuß geflüchtet.

Zwei der Autofahrer, beide 28 Jahre alt, wurden später in der Nähe von den alarmierten Beamten gefunden. Beide erklärten, keine Angaben zu dem Vorfall machen zu können. Warum sich die Männer in der Nacht trafen, war laut Polizeiangaben zunächst unklar. Ob jemand verletzt wurde, ist nicht bekannt.

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(dpa/raer)