Nes. Eine 14-jährige Deutsche wurde beim Schwimmen von der Strömung hinausgetrieben. Jetzt ist vor Ameland ihre Leiche gefunden worden.

  • Vor Ameland ist die Leiche einer vermissten 14-Jährigen gefunden worden
  • Ein Spezialteam hatte bis Mittwoch nach dem Mädchen aus Deutschland gesucht
  • Nach Angaben der Kommune Nes ist die Jugendliche höchstwahrscheinlich ertrunken

Vor der Küste der niederländischen Nordseeinsel Ameland ist nach tagelanger Suche ein vermisstes 14-jähriges Mädchen aus Deutschland tot geborgen worden. Das Mädchen war vor knapp einer Woche ertrunken.

Ein Rettungsteam hatte die Leiche bei einer Bohrinsel gefunden und an Land gebracht. Sie wurde den Eltern übergeben, teilte die Polizei am Freitagabend in Nes auf Ameland mit. Zuvor war eine großangelegte Suche erfolglos geblieben und am Mittwoch beendet worden. Die Hoffnung, dass das Mädchen überleben könnte, war schnell verflogen.

14-jährige Deutsche vermutlich von der Strömung aufs Meer getrieben

Bereits am Montag hatte ein Sprecher der Gemeinde Nes mitgeteilt, dass die Deutsche sehr wahrscheinlich im Meer ertrunken sei. Es gebe keine Hoffnung mehr, sie lebend zu finden. Die Suche war zunächst trotzdem weitergegangen.

Die Vermisste war am vergangenen Samstagabend gemeinsam mit ihrem Vater und ihrer jüngeren Schwester nach Einbruch der Dunkelheit am Strand von Ameland baden gewesen. Dabei wurde sie vermutlich durch die starke Strömung hinausgetrieben.

Mit Helikoptern und Schiffen suchten Einsatzkräfte in der Nähe von Nes vor Ameland nach der vermissten 14-Jährigen. Nun haben Helfer ihre Leiche entdeckt..
Mit Helikoptern und Schiffen suchten Einsatzkräfte in der Nähe von Nes vor Ameland nach der vermissten 14-Jährigen. Nun haben Helfer ihre Leiche entdeckt.. © AFP | DE VRIES MEDIA

Vater und Schwesterverloren die 14-Jährige wegen der schwierigen Sichtverhältnisse schnell aus den Augen. Beiden gelang es, sich an den Strand zu retten, von wo aus sie die Rettungskräfte alarmierten.

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Nach dem Mädchen wurde anschließend tagelang gesucht. Auch Unterwasserapparaturen und Helikopter kamen dabei zum Einsatz.

Unterstützt wurden die Einsatzkräfte bei ihrer Suche von rund 20 Krabbenfischern aus Friesland und Groningen, die ebenfalls nach der Vermissten Ausschau hielten.

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