Berlin. Triste Aussichten: Nach einem angenehm warmen Osterwochenende sieht der Ausblick in die kommende Woche düster aus. „Tanja“ kommt.

Zumindest für einen Spaziergang in der Sonne gingen viele am Osterwochenende ins Freie. Weniger vergnüglich dürften solche Kurz-Ausflüge ab der kommenden Woche ausfallen. Nach dem sonnigen und warmen Osterwochenende erwarten die Meteorologen für Ostermontag einen Wetterumschwung mit Schauern, Gewitter und sogar Schnee.

Grund für den Wetterumschwung ist das Tief „Tanja“, das kühle Polarluft nach Deutschland lenkt – das berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Die Höchstwerte liegen demnach in der kommenden Woche nur noch zwischen 8 und 12, am Oberrhein bei 12 bis 16 Grad.

Und mancherorts sollen sogar einige Flocken fallen: Die Schneefallgrenze soll den Meteorologen zufolge im Laufe des Montags bis in die Mittelgebirgslagen sinken. An den Alpen fällt der Prognose zufolge längere Zeit Schneeregen und Schnee. Auch am Dienstagmorgen droht örtlich noch einmal Glätte, bevor sich das Wetter in ganz Deutschland wieder beruhigt.

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Wetter an Ostern: Samstag trocken, Sonntag und Montag regnerisch

Der Wind frischt mit dem Wetterumschwung spürbar auf. In der Nordhälfte Deutschlands wehe am Montag ein stürmischer Nordwestwind, an den Küsten und im Bergland seien einzelne Sturmböen wahrscheinlich, teilte der DWD mit.

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Am Dienstagmorgen fallen dann auch an den Alpen die letzten Flocken, bevor sich die Sonne wieder durchsetzt. Im Norden ziehen ein paar dichtere Wolken durch, Regen fällt aber kaum.

Folgen hat der Wetterumschwung nicht nur für eifrige Spaziergänger – sondern auch für Gartenfreunde: Die DWD-Metereologin Jacqueline Kernn warnt: „Für die in den vergangenen Tagen eifrig gesetzten Obst-, Blüh- und Gemüsepflanzen wird das eine besondere Herausforderung.“

Ihre Empfehlung: „Wer kann, sollte diese vor Frost schützen, sonst droht eine Neubepflanzung.“ Zwar bringe Tief „Tanja“ ein paar Schauer, insgesamt sei die Niederschlagsmenge aber sehr gering. Abgesehen von den Alpen, an denen es längere Zeit regne und schneie, schreite die Austrocknung der Böden voran.

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