Compiègne. In Frankreich mussten zahlreiche Gottesdienstbesucher den ersten Weihnachtstag teilweise im Krankenhaus verbringen. Wie es dazu kam.

Statt besinnlich vor dem Weihnachtsbaum mussten mehrere Besucher einer Weihnachtsmesse in Frankreich den ersten Weihnachtsfeiertag auf dem Krankenbett liegen. Sie hatten sich eine Gasvergiftung zugezogen.

Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die örtliche Feuerwehr berichtet, haben sich 21 der Besucher eine Kohlenmonoxidvergiftung zugezogen und kamen zur Behandlung in Krankenhäuser. Die Retter wurden während des Gottesdienstes in die Kirche von Carlepont nordöstlich von Compiègne gerufen.

Gemeindemitglieder hatten zuvor über Kopfschmerzen geklagt. Insgesamt rund 150 Besucher mussten die Kirche verlassen. Die Ursache für die Vergiftung blieb zunächst unklar, die Staatsanwaltschaft ermittelt. Kohlenmonoxid ist ein geruchloses und sehr gefährliches Atemgift.

In der Schweiz wurden Gottesdienstbesucher bereits an Heiligabend in Angst und Schrecken versetzt, aber nicht verletzt. Vermummte Aktivisten störten dort einen Gottesdienst. (dpa/ac)