Berlin. Auf dem Kreuzfahrtschiff MSC Divina ist ein 12-jähriger Junge aus Deutschland gestorben. Die Eltern und Brüder kamen in Quarantäne.

An Bord des Kreuzfahrtschiffes MSC Divina ist ein 12 Jahre alter Junge aus Deutschland gestorben. Wie zunächst der Schweizer „Blick“ berichtet, sei es ihm in der Nacht zum vergangenen Dienstag plötzlich schlecht gegangen.

Wie die Zeitung „L’Unione Sarda“ berichtet, sind die Eltern und zwei Brüder des Jungen in Cagliari vorsorglich in Quarantäne gekommen. Die Staatsanwaltschaft leitete jedoch keine Ermittlungen ein, weil nichts auf ein Fremdverschulden des Todes hindeute. Der Junge soll an diesem Montag obduziert werden.

Kreuzfahrtschiff MSC Divina: Junge tot – Das Wichtigste in Kürze:

  • Auf dem Kreuzfahrtschiff MSC Divina ist ein 12-jähriger Junge aus Deutschland gestorben
  • Die Familie ist jetzt in Quarantäne genommen worden
  • Es deutet nichts auf ein Fremdverschulden hin
  • Er soll noch an diesem Montag obduziert
  • Die Ermittler erhoffen sich darauf neue Erkenntnisse zur Todesursache
  • Die Staatsanwaltschaft ermittelt aber vorerst nicht

Offenbar sei der Junge schon krank gewesen, als er an Bord des Schiffes ging. Warum durfte er weiterreisen? Laut dem Portal wurde er untersucht, dabei wurden aber keine Auffälligkeiten festgestellt, weshalb er mit seiner Familie weiterreisen durfte.

Die Eltern verständigten Medienberichten zufolge daraufhin den Notdienst an Bord. Dem Jungen ging es zunehmend schlechter. Die Ärzte des Medical Center versuchten verzweifelt, den 12-Jährigen zu retten. Vergebens: Er starb offenbar an einem Herzversagen.

Kreuzfahrtschiff MSC Divina: 12-Jähriger tot – Behörden ermitteln

Das Kreuzfahrtschiff war auf der Überfahrt von Palermo (Sizilien) nach Cagliari (Sardinien). „Wie in solchen Fällen erforderlich, arbeiten wir mit den zuständigen Behörden zusammen, um gegebenenfalls erforderliche Untersuchungen zu erleichtern“, zitiert die „Bild“ die Reederei MSC Cruises.

Die Reederei arbeite mit der zuständigen Botschaft zusammen, um die Familie bei der Rückführung des Kindes so gut wie möglich zu unterstützen, hieß es weiter.

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(les)