Bremerhaven. Drei Meerschweinchen haben ihr Leben der feinen Nase eines Hundes zu verdanken. Sie waren ohne Wasser und Nahrung ausgesetzt worden.
Ohne den richtigen Riecher eines Hundes hätten sie wohl nicht überlebt: Drei Meerschweinchen konnten in einem Wald bei Bremerhaven gerettet werden, weil der Hund sein Frauchen auf sie aufmerksam gemacht hatte.
Der Hund habe sich ungewöhnlich aufgeregt verhalten und seine Halterin in ein Gebüsch geführt, teilte die Polizei am Montag mit. In einer Mulde fand die Frau einen Drahtkäfig mit drei kleinen, offensichtlich ausgesetzten Meerschweinchen.
Hund findet Meerschweinchen: Polizei alarmiert
Der Käfig war mit frisch abgeknickten Zweigen teilweise abgedeckt und schwer zu erkennen. Die 65 Jahre alte Spaziergängerin alarmierte die Polizei. Die Beamten gehen davon aus, dass die Tiere ohne Wasser und Nahrung bewusst ausgesetzt wurden, möglicherweise im Zusammenhang mit der Urlaubszeit.
- Immer wieder werden Haltern ihre Haustiere zu viel und sie landen im Tierheim oder eben auf der Straße. Der Tierschutzbund fordert deshalb schon seit Längerem einen verpflichtenden Tierhalter-Führerschein.
- Tier können außerdem viel mehr als nur süß aussehen: Katzen, Hähne und Alligatoren – Tiere als Therapiehelfer.
(dpa/cho)