Berlin. Im Landkreis Landshut in Bayern ist ein Tankzug umgestürzt und hat ein Auto unter sich begraben. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät.

Schwerer Verkehrsunfall in Bayern: Ein Tanklastzug ist auf der B388 bei Bodenkirchen im Kreis Landshut auf die Seite gekippt und hat dabei ein Auto unter sich begraben. Das berichten unter anderem der „Münchner Merkur“ und die „Passauer Neue Presse“. Für den Fahrer des Pkw kam jede Hilfe zu spät.

Die Polizei Niederbayern schrieb auf Twitter, dass eine Person eingeklemmt worden sei. Es handelt sich dabei um den Fahrer des Pkw. Er starb. Das bestätigte ein Polizeisprecher dem Nachrichtenportal Rosenheim24. Der 44-jährige Lkw-Fahrer aus Tschechien wurde leichtverletzt ins Krankenhaus gebracht.

Die Bergung des Pkw war schwierig. Zwei Kräne hoben den 40 Tonnen schweren Tankzug an. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Unfall bei Bodenkirchen: Lkw beim Ausweichen auf Auto gestürzt

Die Polizei geht davon aus, dass der Pkw-Fahrer auf die Gegenfahrbahn geriet und dort frontal mit dem Lastwagen zusammenstieß. Zunächst hatte es geheißen, der Fahrer sei womöglich beim Überholen des Lastwagens ins Schlingern geraten. Beim Ausweichen sei der Lastwagen dann umgekippt und habe das Auto unter sich begraben.

Unfälle mit Lastwagen enden immer wieder unheilvoll. Ende Juni gab es mehrere Verletzte, als in Bayern ein Schulbus mit einem Lkw zusammenkrachte. Auf der A81 platzte der Reifen eines Lkw, das Fahrzeug überschlug sich. In Sachsen-Anhalt blieb ein Fahrer mit seinem Lastwagen unter einen Eisenbahnbrücke stecken. (cho/sdo)