Berlin. Hossein Ensan aus Münster ist Poker-Weltmeister. Er sahnte damit 10 Millionen Dollar ab – so viel wie noch nie in seiner Karriere.

Er konnte es zunächst gar nicht fassen: Der deutsche Pokerprofi Hossein Ensan hat beim Mainevent der World Series of Poker (WSOP) in Las Vegas 10 Millionen Dollar abgeräumt (umgerechnet etwa 8,9 Millionen Euro). Der 55-Jährige aus Münster ist damit nach Pius Heinz, der 2011 triumphierte, der zweite Weltmeister aus Deutschland.

„Es ist unglaublich, ich kann diesen Moment nicht verstehen“, sagte Ensan nach seinem Triumph bei ESPN: „Ich muss schlafen gehen und aufwachen. Vielleicht weiß ich dann, dass ich das Armband habe.“ Diese Trophäe erhält jeder Sieger, der ein WSOP-Event gewinnt, neben dem Preisgeld. „Vielleicht ist es auch nur ein Traum, ich weiß es nicht“, sagte Ensan.

Ensan, der in Teheran/Iran geboren wurde und 1990 nach Deutschland kam, setzte sich im finalen Duell nervenstark gegen den Italiener Dario Sammartino durch. Ein Paar Könige brachte ihm schließlich bei der 301. Hand den Sieg und damit den mit Abstand höchsten Gewinn seiner Karriere. Ensan spielt seit 2013 bei größeren Turnieren Poker.

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(sid/cho)