Goslar. Vier Kinder sind bei einem Schulausflug einen steilen Abhang hinabgestürzt. Eine Zehnjährige schwebte kurzzeitig in Lebensgefahr.

Das zehnjährige Mädchen, das sich bei einem Schulausflug schwer verletzte, ist außer Lebensgefahr. aus dem Landkreis Magdeburg schwebt nach einem Schulausflug in Lebensgefahr. Der Zustand der Zehnjährigen habe sich stabilisiert, sagte ein Sprecher des Landkreises Goslar am Mittwoch. Nach bisherigen Informationen könnten die Kopfverletzungen aber zu Folgeschäden führen.

Bei zwei weiteren ebenfalls schwer verletzten Kindern blieben dagegen voraussichtlich keine Folgeschäden zurück, sagte der Sprecher. Das vierte Kind, das ebenfalls stationär behandelt wurde, habe die Klinik bereits verlassen. Die Schülerinnen einer vierten Klasse waren am Dienstag in Niedersachsen einen Abhang hinuntergestürzt.

Alle verunglückten Kinder (zehn und elf Jahre alt) kamen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Der Unfall hatte sich auf dem Gelände eines Bergwerkmuseums bei Goslar ereignet, das die Kinder besichtigten. Offenbar hatte ein Geländer nachgegeben, an das sich die Kinder für Fotos gelehnt hatten. Die Ursache des Unfalls werde noch untersucht, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.

Tödlicher Unfall bei Schulausflug nach Diepholz

Schon vor rund einer Woche hatte es einen dramatischen Unfall auf einem Schulausflug in Niedersachsen gegeben. In Diepholz bei Osnabrück war ein zehn Jahre alter Junge in einem Waldpädagogikzentrum beim Spielen mit einer Lore ums Leben gekommen. Der Junge gehörte zu einer fünften Klasse aus Wolfsburg.

Ebenfalls dramatisch endete eine Klassenfahrt für 65 Schülerinnen und Schüler aus Herten (NRW) am Montag: Nach nur wenigen Kilometern endete ihre Reise auf der A2 bei Castrop-Rauxel wegen eines Feuers in ihrem Reisebus. Der Bus brannte vollständig aus, die Insassen konnten noch rechtzeitig evakuiert werden. (ba/dpa)