Castrop-Rauxel. Sie wollten auf Klassenfahrt gehen: Ein Reisebus, der 65 Schülerinnen und Schülern an Bord hatte, ist auf der A2 in Brand geraten.

Eine Klassenfahrt endete für Schüler aus Herten (NRW) nach nur wenigen Kilometern mit einem Schrecken: Auf der Autobahn 2 geriet ihr Reisebus kurz nach dem Start bei Castrop-Rauxel in Brand. Alle Insassen, darunter 65 Schülerinnen und Schüler einer Realschule, konnten den Bus bei dem Vorfall am Montagvormittag unverletzt verlassen.

Der Fahrer hatte den Bus umgehend auf dem Standstreifen gestoppt, um ihn zu evakuieren, wie ein Polizeisprecher berichtete. Dichter Qualm stieg aus dem Fahrzeug, das später komplett ausbrannte. Auch Taschen und Rucksäcke der Insassen fielen dem Feuer zum Opfer.

Bus-Brand bei Klassenfahrt – Psychologische Betreuung für Insassen

Für die Löscharbeiten wurde die A2 vorübergehend gesperrt. Im Vordergrund sieht man verbranntes Gepäck der Schülerinnen und Schüler, die eigentlich auf Klassenfahrt gehen wollten.
Für die Löscharbeiten wurde die A2 vorübergehend gesperrt. Im Vordergrund sieht man verbranntes Gepäck der Schülerinnen und Schüler, die eigentlich auf Klassenfahrt gehen wollten. © dpa | Marcel Kusch

Die A2 in Richtung Dortmund wurde am Brandort nahe der Anschlussstelle Henrichenburg gesperrt. Es bildete sich ein Stau. Laut Feuerwehr sollte dort in der Mittagszeit wegen der Hitze Wasser an die Menschen in den wartenden Fahrzeugen verteilt werden.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein technischer Defekt Ursache für das Feuer. Anwohner wurden informiert, wegen des Qualms Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Schüler wurden vom Brandort zurück nach Herten gebracht und sollten dort von der Feuerwehr psychologisch betreut werden. Ihre Klassenfahrt in ein Landheim fiel nach Angaben der Schulleitung vorerst aus.

(ba/dpa)