Berlin. Sie wollten nach einem Boxkampf in Las Vegas nach Hause. 13 Menschen sind in einem Privatjet abgestürzt. Die Bergung ist schwierig.
Sie waren zu einem Boxkampf geflogen, nach einem vergnüglichen Wochenende in Las Vegas auf dem Rückweg nach Mexiko – doch 13 Menschen kamen nie wieder Zuhause an. Sie starben, nachdem ihr Privatjet über dem Bundesstaat Coahuila im Norden des Landes abstürzte.
Das Wrack der am Sonntag vom Radar verschwundenen Maschine des Typs Bombardier Challenger 601 wurde von einem Suchflugzeug in einem schwer zugänglichem Gebirgsgebiet entdeckt. Das Gelände erschwert die Bergungsarbeiten.
Die mexikanischen Behörden berichteten, dass es keine Überlebenden gegeben habe. Zuerst waren sie von 14 Toten ausgegangen, die Zahl wurde allerdings auf 13 korrigiert.
Privatjet-Absturz in Mexiko: Boxer äußert sich betroffen
Bergungsteams begaben sich auf den Weg zum Unfallort in der Nähe der Ortschaft Ocampo. Die mexikanischen Passagiere waren nach Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada geflogen, um den Boxkampf zwischen ihrem Landsmann Saúl „Canelo“ Álvarez und dem US-Profi Daniel Jacobs um den Weltmeistertitel im Mittelgewicht zu sehen.
Der Boxer Canela hat sich inzwischen bei Twitter zu dem tragischen Unglück geäußert – der „furchtbare“ Flugzeugabsturz tue ihm zutiefest Leid. „Meine Gebete gelten den Angehörigen“, schrieb er.
Die Ursache des Absturzes ist weiter unklar. Erst am Sonntag war es in Moskau zu dramatischen Szenen gekommen – bei einem Flugzeugunglück in Moskau gab es 41 Tote. Nach mehreren Problemen mit der Boeing 737 Max – unter anderem zwei Abstürzen mit vielen Toten – hat der Hersteller einen Milliardenschaden. (ses/dpa)