Mutter in Angst: Kind findet extrem giftigen Blauring-Kraken
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Berlin. Beim Schnorcheln fand ein Mädchen in Australien einen Blauring-Oktopus. Der Kraken ist extrem giftig. Er war bereits angriffsbereit.
Ein Schock-Moment für eine Mutter: Ihre Tochter hatte im australischen Sydney eine Begegnung mit einem Oktopus.
Viele der Tiere sind recht ungefährlich. Doch die Art, zu der der von der Elfjährigen entdeckte Meeresbewohner gehörte, ist berüchtigt. Denn der „Blaugeringelte Kraken“, auf Englisch „Blue Ringed Octopus“, zählt zu den giftigsten Lebewesen im Meer.
Die Mutter berichtet auf Facebook über die Begegnung ihrer Tochter Amy mit dem Oktopus. So habe sie nah am Salmon Hall Strand in Cronulla, einem Vorort von Sydney, geschnorchelt, als sie das Tier entdeckte – in einem Panzer.
Panzer und darin befindlichen Oktopus hatte sie anschließend aus dem Wasser getragen, um ihn ihrer Mutter zu zeigen. Als das Tier den Panzer verließ und sich Richtung ihrer Hände bewegte, erschrak das Mädchen offenbar – und ließ beides fallen.
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Kraken-Gift kann zu Lähmungen und Tod führen
Ihr Glück: Denn der besagte Oktopus hatte sich bereits teilweise blau gefärbt, ein eindeutiges Zeichen, dass er sich massiv bedroht gefühlt hatte. „Ich zittere immer noch, wenn ich über das ‘was wäre wenn’ nachdenke“, schreibt die Mutter.
Denn wenn das Tier – und das ist in einer Bedrohungslage wahrscheinlich – zugebissen hätte, wäre ihre Tochter quasi sofort vergiftet gewesen.
Das Gift wird von Bakterien, die im Kraken leben, produziert. Es wirkt nach der Übertragung schnell, nach gerade einmal zwei Stunden kommt es zu Lähmungen, betroffen sind besonders Brustmuskulatur und Zwerchfell. Es kann zu Atemstillstand und Kammerflimmern kommen.
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Wird ein Opfer korrekt beatmet, kann es überleben. Die Mutter beschreibt aber, dass sie weit weg vom Auto waren und die Fahrt zu einem Krankenhaus lange gedauert hätte.
Mutter will bei Facebook andere Eltern warnen
Die Mutter machte Fotos des Kraken. Diese Art Oktopus sei sehr klein, nur fünf bis sieben Zentimeter groß. „Zeigt die Bilder euren Kindern, sie sollen vorsichtig sein“, appellierte sie an andere Eltern.
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