Hannover. Am Hauptbahnhof Hannover hat ein ICE-Triebwagen gequalmt. Die Feuerwehr brachte den Rauch unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand.

Dichter Rauch und Brandgeruch im Hauptbahnhof in Hannover: Der Triebwagen eines ICE hat dort gequalmt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.

Nach Angaben der Deutschen Bahn wurde niemand verletzt – alle Passagiere hätten den Zug rechtzeitig verlassen können. Mittlerweile ist der Brand aber unter Kontrolle.

Gegen 12 Uhr habe es einen Alarm gegeben, berichtet unter anderem die „Neue Presse“ aus Hannover. Das Gleis, auf dem der ICE stand, und ein naheliegender Bahnsteig wurden zwischenzeitlich evakuiert. Ein Teil des betroffenen ICEs wurde zudem abgekoppelt.

ICE-Brand in Hannover – Keine Gefahr mehr

Es wird vermutet, dass es sich um einen Kabelbrand handelt.
Es wird vermutet, dass es sich um einen Kabelbrand handelt. © dpa | Clemens Heidrich

Die Einsatzkräfte benutzten Kohlendioxid als Löschgas und setzten es gegen den aus dem Maschinenraum aufsteigenden, dichten Rauch ein.

Es bestehe keine Gefahr mehr, dass ein Feuer auf andere Bereiche des Bahnhofs übergreift. Laut der Zeitung wird vermutet, dass es einen Kabelbrand gegeben hat. Woher der Zug kam und wohin er fuhr, wurde zunächst nicht bekannt.

ICE-Brand sorgt für Streckensperrung

Erst im Oktober war es auf der Bahnstrecke zwischen Köln und Frankfurt zu Beeinträchtigungen gekommen, weil ein ICE auf der Strecke gebrannt hatte. (sdo/ba/dpa)