Baikonur. Drei Raumfahrer sind nach sechs Stunden Reise an der ISS angekommen. Alexander Gerst soll noch vor Weihnachten zur Erde zurückkehren.

„Willkommen im All“ – so begrüßte der deutsche Astronaut Alexander Gerst am Montag auf Twitter seine neuen Kollegen auf der Internationalen Raumstation ISS.

US-Astronautin Anne McClain, der Russe Oleg Kononenko und der Kanadier David Saint-Jacques waren am Montag mit einer Rakete vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur gestartet und sollen nun sechs Monate im All bleiben. Sie verstärken zunächst die Crew um den deutschen Kommandanten Gerst.

Alexander Gerst soll kurz vor Weihnachten zur Erde zurückkehren

„Astro-Alex“ twitterte, die ISS sei bereit für die neuen Kollegen. „Wir bringen die ISS noch mal in Form, bevor unsere Freunde mit der Sojus MS-11 ankommen“, schrieb er und veröffentlichte Fotos von den letzten Vorbereitungen.

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Der 42-jährige Gerst, der aus Baden-Württemberg stammt, ist seit Juni auf der ISS und hat dort seit Anfang Oktober als erster Deutscher das Kommando. Kurz vor Weihnachten soll er mit seinen derzeit auf der ISS stationierten Kollegen Serena Auñón-Chancellor und Sergej Prokopjew zur Erde zurückkehren. Dann wird das neue Trio den Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde übernehmen.

Die Flug- und Einsatzpläne waren auf der ISS durcheinandergeraten, nachdem im Oktober eine russische Sojus-Rakete kurz nach dem Abheben versagt hatte. Zwei Raumfahrer konnten sich damals unverletzt retten.

Nächster bemannter Start zur ISS im März 2019

Nach Angaben der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos ist der nächste bemannte Start einer Rakete zur ISS für den 1. März 2019 geplant. Dann sollen die Raumfahrer Alexej Owtschinin und Nick Hague ins All geschickt werden. Sie hatten den Fehlstart unverletzt überstanden. Sie werden demnach begleitet von der Nasa-Astronautin Christina Hammock Koch, die zum ersten Mal zur ISS fliegt.

Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin sagte russischen Medien zufolge, er sei froh, dass die Crew die ISS diesmal erfolgreich erreicht habe. Mit Blick auf die Untersuchungsergebnisse nach der Panne im Oktober betonte er: „Es ist sehr wichtig, keine Fehler zu machen, aber vor allem, diese Fehler zu korrigieren.“ (dpa/jha)

Alexander Gerst: Wie wird man ISS-Kommandant?

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