Taft Point ist ein beliebter Aussichtspunkt im Yosemite Nationalpark in den USA. Nun ist ein Paar von dem Felsen in den Tod gestürzt.

Im Yosemite Nationalpark in den USA ist ein Paar von dem Aussichtspunkt Taft Point in den Tod gestürzt. Das teilte der Park in Kalifornien mit. Der klippenartige Felsen liegt 2300 Meter hoch und bietet atemberaubende Aussichten, etwa auf den berühmten Kletterfelsen El Capitan.

Der Mitteilung zufolge hatten Park-Ranger die Leichen eines Mannes und einer Frau am Morgen gefunden. Der genaue Unfallhergang werde noch untersucht, hieß es. Der Park machte keine Angaben darüber, ob es sich um einen gemeinsamen Freitod handeln könnte.

Nicht der erste Todesfall

Der Taft Point, der eine Aussicht über das Tal bietet, sei nur an einigen Stellen von einem Zaun gesichert, sagte Parksprecher Scott Gediman dem Sender CBS. Besucher können laut Berichten bis zum Rande der Klippen gehen.

Es ist nicht der erste tödliche Unfall im Nationalpark. Ende Mai starb ein Kletterer am Half Dome, einem halbkugelförmigen Granitfelsen. Wenige Tage später verloren zwei Bergsteiger am Felsen El Capitan ihr Leben. Erst im September stürzte ein 18-jähriger Israeli am Taft Point in den Tod – Medienberichten zufolge beim Fotografieren. (dpa/küp)