San Francisco. Ein Kletterer ist im Yosemite-Nationalpark in Kalifornien von einer Felswand in den Tod gestürzt. Der Mann soll aus dem Ausland kommen.

Ein berühmter Klettersteig im kalifornischen Yosemite-Park, der jedes Jahr tausende Besucher aus aller Welt anlockt, hat das erste Todesopfer der Wandersaison gefordert. Ein Mann sei am Half Dome, einem halbkugelförmigen Granitfelsen, in den Tod gestürzt, teilte die Parkverwaltung am Dienstag mit. Demnach waren das Opfer und eine weitere Person während eines Gewitters an der Felswand unterwegs. Helfer brachten den Begleiter in Sicherheit.

Der Unfall ereignete sich am Montag auf einem Steilstück, wo sich auch weniger erfahrene Kletterer an senkrecht aufgehängten Stahlseilen zum Gipfel hochhangeln können. Oft sind Dutzende Wanderer auf der beliebten Strecke unterwegs.

Keine Angaben über Identität des Opfers

Über die Identität des Opfers machte die Behörde zunächst keine Angaben. Park-Sprecherin Jamie Richards teilte auf Anfrage lediglich mit, dass ein Besucher aus dem Ausland betroffen sei.

Zuletzt stürzte dort 2011 eine 26-jährige Kalifornierin tödlich ab. Davor verloren ein Kalifornier und ein Japaner im Sommer 2009 und 2007 den Halt an den Seilen und kamen ums Leben.

Das für seine steilen Granitwände und tosenden Wasserfälle bekannte Yosemite-Tal lockt jährlich über drei Millionen Besucher aus aller Welt an. (dpa)