Zwei hybridbetriebene Schiffe sind bereits im Bau. Jetzt will der Kreuzfahrt-Anbieter Hurtigruten noch ein weiteres herstellen lassen.

Bis 2021 will Hurtigruten ein weiteres hybridbetriebenes Expeditionskreuzfahrtschiff bauen. Das hat die Reederei mit der norwegischen Kleven Werft vereinbart, wie Hurtigruten mitteilt.

Es handelt sich um das dritte geplante Hybrid-Schiff für den Einsatz unter extremen Eisbedingungen. Bis zu 530 Gäste sollen darauf auch entlegene Polargebiete erkundenkönnen. Bereits im Bau befinden sich die zwei Schwesterschiffe „Roald Amundsen“ und „Fridtjof Nansen“.

Während Hurtigruten auf Hybridschiffe setzt, wird mit der AIDANova gerade das erste Schiff ausgeliefert, das komplett mit Erdgas fahren kann. Nach einem Brand in zwei Kabinen verzögert sich aber die Übergabe der Meyer Werft an die Reederei AIDA.

Weniger Schadstoffe dank elektrischem Antrieb

Die „Roald Amundsen“ von Hurtigruten sollte eigentlich bereits 2018 in Dienst gestellt werden. Jetzt ist die erste Fahrt für 2019 geplant.
Die „Roald Amundsen“ von Hurtigruten sollte eigentlich bereits 2018 in Dienst gestellt werden. Jetzt ist die erste Fahrt für 2019 geplant. © dpa-tmn | Hurtigruten

Der Neubau der beiden Schiffe für Hurtigruten hatte sich aufgrund der Komplexität der Bauarbeiten verzögert. Die „Roald Amundsen“ sollte bereits 2018 fertig werden und wird nun im Frühjahr 2019 in See stechen, wie ein Sprecher von Hurtigruten sagte. Die ursprünglich für kommendes Jahr geplante „Fridtjof Nansen“ soll 2020 ausgeliefert werden.

Die neue Baureihe von Hurtigruten soll zu den umweltfreundlichsten Kreuzfahrtschiffen der Welt gehören. Dank elektrischem Antrieb sollen weniger Schadstoffe ausgestoßen werden. (dpa/jb)