München. Der Münchner Star-Dirigent Enoch zu Guttenberg ist mit 71 Jahren gestorben. Sein Sohn ist der CSU-Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg.

Enoch zu Guttenberg ist tot. Der Star-Dirigent starb im Alter von 71 Jahren, wie sein Büro der „Abendzeitung“ bestätigte. Er galt als einer der wichtigsten deutschen Dirigenten und wurde unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Aufsehen erregte zu Guttenberg zuletzt mit der Rückgabe seines Echos wegen der Auszeichnung der Skandal-Rapper Kollegah und Farid Bang. Gemeinsam mit dem Orchester Klangverwaltung hatte der Dirigent 2008 einen Echo Klassik für die vierte Symphonie von Anton Bruckner verliehen bekommen.

Enoch zu Guttenberg ist der Vater des CSU-Politikers Karl-Theodor zu Guttenberg.

Zu Guttenberg sollte in der Elbphilharmonie dirigieren

Zu Guttenberg sollte am vergangenen Montag die Hamburger Philharmoniker in der ausverkauften Elbphilharmonie dirigieren. Er sagte kurzfristig ab, Markus Poschner sprang ein.

Zu dem Konzert in Hamburgs neuem Wahrzeichen war auch Guttenbergs erster Sohn Karl-Theodor angereist, der ehemalige Wirtschafts- und Verteidigungsminister. „KT“ blieb auch zur Aftershow-Party. Niemand im Umfeld des Orchesters oder der Musiker ahnte, dass Enoch zu Guttenberg schwer erkrankt sein könnte. Er hatte bereits wieder musikalische Pläne für den Sommer (bekö)