Berlin. Ein selbstfahrendes Uber-Auto fährt eine Radfahrerin tot. Hätte der Unfall verhindert werden können? Es scheint neue Hinweise zu geben.

Nach einem tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Auto von Uber scheint es nun Hinweise auf einen Softwarefehler zu geben. Darüber berichtet das Nachrichtenportal „The Information“ aus dem Silicon Valley, das sich auf Insider beruft.

Im März wurde eine Radfahrerin bei einem Unfall mit einem selbstfahrenden Auto des Fahrdienstes Uber tödlich verletzt. Die 49-Jährige fuhr damals im Dunkeln über eine Straße in der Stadt Tempe. Die US-Polizei hatte nach einer ersten Sichtung der Videoaufnahmen Zweifel an der Schuld des Fahrdienstes geäußert.

Nun könnte doch ein Softwarefehler mitverantwortlich sein: Die Software bestimmt, wie der Wagen Objekte wahrnimmt und auf sie reagiert. Das berichtete „The Information“. Die Sensoren des Autos hätten die Frau zwar erkannt, doch die Uber-Software habe das Signal ignoriert. (sth)